Glücksspiele sind für die meisten Menschen unproblematisch. Doch für einige kann aus dem Vergnügen eine Sucht werden. Glücksspielsucht wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als Krankheit anerkannt und die damit verbundenen psychischen, sozialen und finanziellen Folgen belasten sowohl das Leben der Betroffenen als auch das ihrer Angehörigen.
Menschen mit dieser Form der Sucht leiden u. a. unter dem zwanghaften Drang nach Glücksspielen, wie das Spielen an Spielautomaten. Sie sind unfähig, dem Impuls zu widerstehen, selbst wenn dies privat oder beruflich drastische Folgen nach sich zieht. Die Betroffenen können ihre Sucht auch oftmals nicht ohne professionelle Hilfe oder Selbsthilfe bewältigen.
Um der Glücksspielsucht vorzubeugen, schreibt das Geldspielgesetz (BGS) Massnahmen zum Spieler:innenschutz vor. Die Casinos in der Schweiz müssen über ein sogenanntes Sozialkonzept verfügen, das aufzeigt, mit welchen Massnahmen sie den Spieler:innenschutz umsetzen.
Im Fokus stehen:
Die Projektleitung von Careplay liegt bei der Hochschule Luzern - Soziale Arbeit. Das an der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit angesiedelte Kompetenzzentrum für Prävention und Gesundheit hat die Casinos Baden, Basel, Bern, Luzern, Davos, Interlaken und Neuenburg bei der Erarbeitung ihrer Sozialkonzepte unterstützt.
Careplay® wurde in Kooperation der teilnehmenden Casinos mit der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit entwickelt und steht für die im Zusammenhang mit dem Sozialkonzept stehenden Massnahmen.